Ambidextrie
Ambidextrie heißt zunächst einmal übersetzt vom Lateinischen „Gleichhändigkeit“ und beschreibt die Fähigkeit, die rechte und die linke Hand gleich gut benutzen zu können. Ambidextrie ist die Kompetenz, gleichzeitig auf Effizienz (Exploitation) und Innovation (Exploration) zu setzen. Für Führungskräfte ist diese Doppelkompetenz essenziell, um sowohl kurzfristige Erfolge zu sichern als auch langfristig auf den Wandel vorbereitet zu sein.
Ambidextrie fordert eine Balance zwischen bewährten Methoden und dem Mut, Neues zu wagen. Führungskräfte, die ambidexter handeln, fördern eine Innovationskultur und gleichzeitig operative Exzellenz. Das bedeutet, Raum für Experimente zu schaffen, ohne die Effizienz des Tagesgeschäfts zu gefährden.
Gesunde Führung in diesem Kontext erkennt, dass nicht jede Phase gleichviel Innovation oder und Effizienz und Stabilität benötigt. Durch eine klare Priorisierung und Kommunikation schaffen Leader Klarheit, wann welcher Fokus gefragt ist.